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08.03.04
13:15 Uhr
CDU

Sylvia Eisenberg zu den Beschlüssen des SPD-Landesparteitages: Einheit statt Vielfalt

Nr. 134/04 08. März 2004


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
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Bildungspolitik Sylvia Eisenberg zu den Beschlüssen des SPD- Landesparteitages: Einheit statt Vielfalt „Einheit statt Vielfalt“, kommentierte die bildungspolitische Sprecherin der CDU- Landtagsfraktion, Sylvia Eisenberg, MdL, die vom SPD-Parteitag beschlossenen Pläne zur Einführung der Einheitsschule für die Klassen eins bis zehn in Schleswig- Holstein.
Mit diesem Etikettenschwindel (Einheits- statt Gesamtschule) werde nahtlos an die Schulstrukturdebatte der 70’er Jahre angeschlossen, mit dem Ziel, das aus fünf Schularten bestehende differenzierte Schulsystem zu zerschlagen.
Die Schulstrukturdebatte sei unnötig wie ein Kropf. Es sei wissenschaftlich nachgewiesen (BIJU-Studie1998 in NRW), dass Gesamtschulen sowohl hinsichtlich der Leistungen als auch des sozialen Lernens wesentlich schlechtere Ergebnisse erzielen als die Schulen des differenzierten Schulsystems. Daran wird auch der neue Begriff der „Einheitsschule“ nichts ändern.
An den schlechten PISA-Ergebnissen seien nach übereinstimmender Meinung nicht die Schulstrukturen schuld, sondern u. a. die schlechteren Rahmenbedingungen, die zum Teil mangelnde Unterrichtsqualität sowie die fehlende gezielte Förderung von Starken und Schwachen.
„Mit der Forderung nach der Einheitsschule entziehen sich die Ministerpräsidentin und die Bildungsministerin mal wieder der notwendigen Diskussion um die Verbesserung der aktuellen Bildungsmisere in Schleswig-Holstein und hoffen auf eine Veränderung in 20 Jahren. Die Absicht ist eindeutig: Verschleierung der miserablen Bildungspolitik der letzten 16 Jahre in Schleswig-Holstein.