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12.12.03
09:20 Uhr
CDU

Sylvia Eisenberg:Gymnasiale Oberstufe für Bildungsministerin leider kein Thema

Nr. 537/03 12. Dezember 2003
IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
PRESSEMITTEILUNG PRESSESPRECHER Torsten Haase Landeshaus, 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 E-mail: info@cdu.ltsh.de Internet: http://www.cdu.ltsh.de

Bildungspolitik Sylvia Eisenberg: Gymnasiale Oberstufe für Bildungsministerin leider kein Thema „Stärkung der fachlichen Grundlagen in den Kernfächern, in den Fremdsprachen und in den Naturwissenschaften, Abbau von Spezialisierung sowie Förderung selbständiger Lern- und Arbeitsformen sind einige der Ziele, die unser Antrag zur Neuordnung der gymnasialen Oberstufe verfolgt,“ so die bildungspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Sylvia Eisenberg, zur gestrigen Landtagsdebatte. Diese Ziele entsprächen genau den Ansprüchen, die Unternehmen und Hochschulen an die Abiturienten haben. Aber das scheine die Bildungsministerin und auch die Regierungsfraktionen nicht zu interessieren. Anstelle den CDU-Antrag im Ausschuss mit den Betroffenen zu diskutieren, hätten sie es in der gestrigen Landtagssitzung vorgezogen, den Antrag gleich abzulehnen, so Sylvia Eisenberg.
„Die Regierungsfraktionen ruhen sich auf den Ergebnissen der PISA-Studie zu den Gymnasien aus, vergessen dabei aber, dass sich die PISA-Studie nicht mit Schülerinnen und Schülern der Oberstufe, sondern nur mit 15-jährigen Schülern der Mittelstufe beschäftigt hat. Die schleswig-holsteinische CDU ist hingegen der Auffassung, dass auch in der Struktur der Oberstufe Verbesserungsbedarf besteht,“ so Sylvia Eisenberg. Das werde auch immer wieder durch Stimmen aus der Wirtschaft und den Hochschulen bestätigt.
In einigen Jahren, so Sylvia Eisenberg weiter, werde die Schülerzahl erheblich zurückgehen, so dass es an den einzelnen Gymnasien nicht mehr möglich sein werde, dass derzeitige Leistungs- und Grundkurssystem aufrecht zu erhalten. Auch vor diesem Hintergrund hätte die derzeitige Oberstufenstruktur im Bildungsausschuss diskutiert werden müssen, aber hierfür fehle der Bildungsministerin anscheinend der Blick in die Zukunft.
„Ich bedaure es wirklich sehr, dass hier die Ministerin und die Regierungsfraktionen keinen Weitblick gezeigt haben und das Thema der gymnasialen Oberstufe unter den Tisch kehren,“ so Sylvia Eisenberg abschließend.