Nr. 109/03 27. Februar 2003


IM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN LANDTAG
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Tourismuspolitik Hans-Jörn Arp: Besorgnis über Stagnation im Tourismus Anlässlich der heute vorgestellten Prognose der Tourismusagentur Schleswig- Holstein (TASH), die davon ausgeht, dass in Schleswig-Holstein im Bereich der Übernachtungen im Jahre 2003 eine Stagnation, möglicherweise sogar ein weiterer Rückgang zu erwarten sei, erklärt der tourismuspolitische Sprecher der CDU- Landtagsfraktion, Hans-Jörn Arp, MdL: „Jetzt rächen sich die Versäumnisse der Vergangenheit in der Tourismuspolitik der Landesregierung.“
Das bisher vorherrschende Gießkannenprinzip bei der Förderung habe ein optimales Zielgruppengeschäft verhindert. „Schleswig-Holstein fehlt nach wie vor ein Alleinstellungsmerkmal, also etwas, das Schleswig-Holstein von anderen Bundesländern unterscheidet“, so Arp. Als Beispiel nannte er ungenutzte Möglichkeiten beim Fahrradtourismus oder im Wellnessbereich. Insgesamt sei die Tourismusbranche in Schleswig-Holstein noch zu kleingliedrig organisiert. „Vor Ort fehlt häufig ein professionelles Marketing.“ Außerdem wandte sich Arp gegen unsinnige Umweltschutzauflagen. Als Beispiele nannte er die eingeschränkten Bademöglichkeiten am Plöner See durch übertriebenen Kormoranschutz und den aktuellen Streit um das Strandparken in St. Peter Ording.