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07.11.02
14:02 Uhr
CDU

Sylvia Eisenberg: Reform oder Augenwischerei ? - das ist die Frag e

LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 463/02 vom 07. November 2002 Bildungspolitik Sylvia Eisenberg: Reform oder Augenwischerei ? - das ist die Frage

„Der Einstieg in die verlässliche Grundschule wurde von der CDU immer gefordert und ist in Ordnung“, erklärte die bildungspolitische Sprecherin der CDU- Landtagsfraktion, Sylvia Eisenberg, anlässlich der öffentlichen Vorstellung des geplanten Konzeptes der Bildungsministerin am 6.11. in Pinneberg“. Allein mir fehlt der Glaube an die konsequente Durchführung“.
Die für die Erst- und Zweitklässler geplante Unterrichtszeit von 20 Wochenstunden entspreche zwar dem Durchschnitt der Wochenstunden, wie sie auch bisher laut Plan erreicht werden sollten, allerdings in der Praxis selten erreicht wurden. Das ist aus den Elternprotesten der letzten Zeit zu erkennen. Das Bildungsministerium selbst ging bisher auch nur von einer durchschnittlichen Unterrichtsversorgung von 93 % aus. Insofern wird das Bildungsministerium mit den rein rechnerisch angesetzten 50 Planstellen für eine 100%-ige Unterrichtsversorgung mit zusätzlicher Förderung und Betreuung nicht auskommen. Höchste Priorität beim Einstieg in die verlässliche Grundschule müsse aber, so Sylvia Eisenberg, die Einhaltung der Stundentafeln und damit die Verbesserung des Unterrichtsangebotes und der Qualität des Unterrichtes haben, wenn man die richtigen Folgen aus Pisa ziehen wolle.
Zudem sollen die zusätzlich erforderlichen Lehrerstunden „aus allen Schularten, in denen die Schülerzahl sinkt, in die Grundschulen verschoben“ werden, so der Plan des Bildungsministeriums. „Mir und auch dem Landesrechnungshof sowie dem Bildungsministerium, will man der offiziellen Statistik glauben, ist keine Schulart außer der der Grundschule bekannt, in der die Schülerzahlen und der Lehrerbedarf in den nächsten Jahren sinken werden“, erklärte Sylvia Eisenberg.
Ich bin gespannt, wie die Bildungsministerin Anspruch und Wirklichkeit miteinander verbinden will“ so Sylvia Eisenberg abschließend.“