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09.10.02
17:44 Uhr
CDU

Torsten Geerdts: Große Anfrage bietet Daten für jugendpolitische Initiativen

LANDTAGSFRAKTION S C H L E S WI G - H O L S T E I N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.cdu.ltsh.de e-mail:info@cdu.ltsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr. 417/02 vom 09. Oktober 2002

Sozialpolitik TOP 11 Torsten Geerdts: Große Anfrage bietet Daten für jugendpolitische Initiativen Zum heutigen TOP „Beantwortung der Großen Anfrage Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein“ erklärte der jugendpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Torsten Geerdts, MdL:
Die Beantwortung unserer Großen Anfrage zur Lebenssituation von Kindern und Jugendlichen in Schleswig-Holstein liefert wichtige Rückschlüsse für eine vernünftige Jugendpolitik im Lande. Besonders wichtig war uns die Beantwortung der Großen Anfrage mit statistischen Unterlagen im Hinblick auf Betreuungsangebote für Kinder und Jugendliche, auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, aber auch auf die Integrationserfolge für Aussiedler und Ausländer. Der jugendpolitische Sprecher erklärte, dass man es zur Kenntnis nehmen müsse, dass sich in den vergangenen dreißig Jahren der Anteil der Kinder und Jugendlichen von 27,4 auf unter 20 Prozent der Bevölkerung in Schleswig-Holstein reduziert hat.
Geerdts: „Wir leben in einer alternden Gesellschaft. Zahlen machen diese Dynamik deutlich.“ Auch die Situation der Familien hat sich in Schleswig-Holstein verändert. 113.000 Kinder werden nach Angaben von Torsten Geerdts in Schleswig-Holstein allein von der Mutter erzogen. 1996 lag diese Zahl noch bei 101.000 Kindern. Geerdts: „Hier gab es in den vergangenen sechs Jahren einen rasanten gesellschaftlichen Wandel.“ Es handelt sich nach seinen Worten um einen Anstieg von über 11 Prozent. Nach Ansicht des jugendpolitischen Sprechers sind die derzeitigen Antworten auf die gewünschten Betreuungsformen unzureichend. Geerdts: „Damit ist eine Landesplanung zusätzlich erschwert, sie ist aber die Voraussetzung für angemessene Angebote.“
Weitere Erkenntnisse brachte die Beantwortung der Großen Anfrage auch in bezug auf die Heimunterbringung im Land, die Nutzung des Erziehungsgeldes sowie in bezug auf die Jugendkriminalität. Geerdts kündigte an, dass auf Grundlage des jetzt vorhandenen Datenmaterials die CDU-Landtagsfraktion eine Reihe von jugendpolitischen Initiativen starten will.