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26.01.01
09:08 Uhr
CDU

Uwe Eichelberg: A 20, ein Projekt mit vielen Fragezeichen

LANDTAGSFRAKTION S C H L ES WI G - H O LS T EI N

Pressesprecher Bernd Sanders Landeshaus 24100 Kiel Telefon 0431-988-1440 Telefax 0431-988-1444 Internet: http://www.landsh.de/cdu-fraktion/ e-mail:fraktion@cdu.landsh.de
PRESSEMITTEILUNG Nr.35/01 vom 26. Januar 2001
Uwe Eichelberg: A 20, ein Projekt mit vielen Fragezeichen
Während der Wirtschaftsminister des Landes Schleswig-Holstein die Fertigstellung der kompletten A 20 inkl. der Elbquerung und der Verbind zwischen der A 21 bei Segeberg und der A 7 bis 2011 erneut bestätigt, mahnen die Aussagen des Bundesverkehrsministeriums in einem Schreiben vom 09.01.2001 an den Unternehmensverband Unterelbe eher zur Vorsicht bei diesem für unser Land so wichtigem Verkehrsinfrastrukturprojekt!
Während die Projekte der Bundesverkehrsprogramme aus dem „Investitionsprogramm 1999-2002“ und aus dem „Antistauprogramm 2003-2007“ als gesichert gelten, soweit nach der nächsten Bundestagswahl in 2002 die dann regierende Bundesregierung dem zustimmt, so werden „alle anderen Maßnahmen – auch das Projekt der A 20, Nordwestumgehung Hamburg, einer erneuten Bewertung und Dringlichkeitsreihung unterzogen. Die von dieser erneuten Bewertung ausgehende Entscheidung der (zukünftigen!) Bundesregierung für den neuen Bundesverkehrswegeplan hinsichtlich der Dringlichkeit von Einzelprojekten in einem neuen Bedarfsplan im Rahmen der Novellierung des Fernstraßenausbaugesetzes bleiben abzuwarten“.
Bei diesen klaren Mahnungen des Bundesverkehrsministeriums erscheint es mehr als mutig, wie sich Minister Rohwer für eine solch knappe Zeitplanung festlegt. Gerade der Bauabschnitt Segeberg – A 7 bei Bad Bramstedt mit weniger als 20.000 prognostizierten Fahrzeugen (entspricht der täglichen Bundesstraßenbelastung der Städte Glinde in Stormarn und Ratzeburg!) wird bei der bundesweiten Prioritätensetzung schon Probleme bereiten, zumal diese Regierung neben dem Bau der Anschlussstrecken für Bahn und Straße an die feste Fehmarn-Belt-Querung schultern muss neben u.a. der angemeldeten Vollelektrifizierung des schleswig- holsteinischen Schienennetzes.
Etwas mehr Realitätssinn kann man bei den vielfältigen Ankündigungen der Landesregierung schon erwarten, denn die Bürger merken sich derartige Termine.