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PRESSEMITTEILUNG Nr. 10/00 vom 13. Januar 2000


Thomas Stritzl: Steenblock auch mit Bingo-Lotto gestrandet
Das im wesentlichen auf Wunsch der Grünen in Schleswig-Holstein inszenierte Bingo- Lotto ist in 1999 nicht erfolgreich verlaufen. Dies erklärte der finanzpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Thomas Stritzl, im Anschluss an die entsprechende Beratung im Finanzausschuss vom heutigen Tage. Danach habe eine Subventionierung in Höhe von 250.000 DM stattfinden müssen, um den Ausschüttungsbetrag zu erreichen. Damit haben sich bereits nach einem Jahr die berechtigten Sorgen im Hinblick auf die Wirtschaftlichkeit dieses grünen Prestigeobjekts bewahrheitet.
Die heute vom Finanzminister und der Geschäftsführers des NordWestLottos bekanntgegebenen Zahlen widersprechen damit auch der Mitteilung des Umweltministers Steenblock, der noch am 20. Dezember öffentlich erklärt hatte, dass das Bingo-Lotto „auf ein erfolgreiches erstes Jahr“ zurückblicke. Auch Hamburg sei inzwischen, wie heute vom Finanzminister bekanntgegeben wurde, aus dem Bingo- Lotto ausgeschieden. Die jetzt von der Geschäftsführung aufgrund des schlechten Geschäftsergebnisses angestrebte Umstrukturierung des Bingo-Lottos müsse vom Finanzausschuss sorgsam geprüft werden.
Thomas Stritzl: „Mogelpackungen, die nur dazu dienen sollen, ein grünes Prestigeprojekt über den Wahltag zu retten, dürfen nicht weiter geschnürt werden“.


Anlage: Presseinformation der Landesregierung vom 20. Dezember