Landtagspräsidentin begrüßt „Gorch Fock“

Die „Gorch Fock“ ist am Freitagvormittag nach über viermonatiger Auslands- Ausbildungsfahrt über Spanien, Portugal und Irland wieder in den Kieler Hafen eingelaufen. Parlamentspräsidentin Kristina Herbst begrüßte gemeinsam mit Flottillenadmiral Jens Nemeyer, Kommandeur der Marineschule Mürwik, das Patenschiff des Landtages und dessen Besatzung unter dem Kommando von Kapitän zur See Andreas-Peter Graf von Kielmansegg im Marinestützpunkt Kiel-Wik. „Ich freue mich, dass Sie alle wieder wohlbehalten in der Heimat sind“, sagte die Präsidentin.

Bereits am Tag zuvor, als der Großsegler auf Reede vor der Heikendorfer Bucht lag, hatte Herbst sich mit der Stamm-Besatzung und den Offizieranwärterinnen und -anwärtern in persönlichen Gesprächen ausgetauscht. Thematisiert wurde dabei auch, dass die „Gorch Fock“ bei der Kieler Woche nicht dabei sein konnte. Auch zum 175. Geburtstag der Deutschen Marine am 14. Juni war das Schulschiff nicht im Heimathafen. „Sie waren eben dort, wo Sie unsere Gesellschaft braucht: auf See“, erklärte Präsidentin Herbst. „Umso mehr freue ich mich, dass die ,Gorch Fock` zur Kieler Woche 2024 wieder in ihrem Heimathafen sein wird.“

Patenschaft seit 41 Jahren

Der Schleswig-Holsteinische Landtag, seit 1982 Pate der „Gorch Fock“, unterhält enge Beziehungen zu Schiff und Schule, vor allem aber zu den Angehörigen der Deutschen Marine. Herbst betonte, wie wichtig die Pflege dieser Beziehungen sei: „In diesen stürmischen Zeiten bin ich froh, dass es Frauen und Männer wie Sie gibt, die die Grundwerte unserer Demokratie und unsere Freiheit zusammen mit unseren Verbündeten schützen.“

Insgesamt 250 Offizieranwärterinnen und -anwärter waren in Gruppen an drei unterschiedlichen Etappen der Ausbildungsfahrt beteiligt. Dabei wurden 7000 Seemeilen zurückgelegt, die meisten davon unter Segel, wie Kapitän Graf von Kielmansegg erklärte.

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