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Passend zur Sommerzeit zeigt der Landtag eine Ausstellung über die Anfänge des Tourismus im Land. Während Sonnenbaden zu jener Zeit undenkbar war, lag Stand-Up-Paddeln schon im Trend. Wer mehr erfahren will: Besucher sind herzlich willkommen im Kieler Landeshaus.
Mit Tourismus im heutigen Sinne hatten die ersten Seebäder an Schleswig-Holsteins Küsten im 19. Jahrhundert noch wenig zu tun. Leicht bekleidet am Strand liegen war tabu und auch die Idee vom Kurzurlaub gab es noch nicht. Vielmehr zog es die Menschen, die es sich leisten konnten, für mehrere Wochen im Sommer ans Meer, um frische Seeluft zu atmen und medizinische Bäder zu nehmen. Wie der Kurbetrieb an Nord- und Ostsee entstand, wie die ersten Bademoden aussahen und welcher Wassersport im Trend lag, zeigt der Landtag ab morgen in einer Ausstellung mit dem Titel „Badesaison! Seebäderkultur an Nord- und Ostsee“. Es ist die erste Ausstellung im Landeshaus seit dem Corona-Lockdown.
„Das Thema ‚Seebäder‘ berührt einen ganz aktuellen Punkt: Wir alle sehnen uns nach unbeschwerten Zeiten, nach Urlaub am Meer, nach Strand und Sonnenschein“, sagte Landtagspräsident Klaus Schlie zur Eröffnung. Das sei nun wieder möglich – sowohl als Ausstellungsbesuch im Landeshaus als auch an Nord- und Ostsee. In der vergangenen Zeit habe vor allem der Kulturbetrieb gelitten, so Schlie weiter. „Mit der Wiederaufnahme des Ausstellungsbetriebes im Landeshaus möchte der Schleswig-Holsteinische Landtag an alle Kulturschaffenden im Land ein positives Signal senden und allen für die Zukunft den Rücken stärken.“
Die Seebäder-Ausstellung ist Teil der Reihe „Kulturland Schleswig-Holstein“. Gemeinsam mit Museen aus Kiel, Travemünde und von der Insel Föhr sowie mit der Investitionsbank IB.SH als Partner präsentiert der Landtag Bilder und Postkarten, Filmsequenzen und Musik, aber auch medizinische Geräte, Bademode und Alltagsgegenstände. Die Ausstellung kann vom 1. Juli bis zum 13. September täglich von 10 bis 18 Uhr von Einzelpersonen besucht werden, Gruppenführungen und -besuche sind nicht möglich.
Der Eintritt ist frei, nur der Personalausweis ist erforderlich. Im Gebäude muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Es dürfen sich maximal zehn Personen gleichzeitig in der Ausstellung aufhalten. Weitere Hinweise zu Ausstellungsbesuchen gibt es hier.
Die Grußbotschaft des Landtagspräsidenten und weitere „sommerliche Grüße“ aus den Partnermuseen gibt es in voller Länge auf dem Youtube-Kanal des Landtages zum Nachschauen.